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o. J. o. T. o. O.

1342.

P., Bischof von Breslau, antwortet dem B(odzanta), Bischof von Krakau, daß er ihm zu Gefallen ihn auf 1/2 Jahr, falls sich seine Anwesenheit in Rom bei den Schwellen der Heiligen nicht länger ausdehne, vertreten will, aber auf keinen Fall länger, da ihn die Last der eigenen Geschäfte, körperliche Kränklichkeit und greise Hinfälligkeit bedrücken [So sehr die beiden letzten Urkunden den Eindruck der Echtheit machen, möchte doch darauf hingewiesen werden, daß, wenn der Krakauer Bischof Bodzanta (1348-1366) in Betracht kommt und wir selbst 1366 als das in Frage kommende Jahr annehmen, Bischof Preczlaw damals erst in der Mitte der fünfziger Jahre stand, also unmöglich von seiner Greisenschwäche hat sprechen können] (36).

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.